01.10.2025

Das Naghash Ensemble
Bühne

DE - 63303 Dreieich
Bürgerhaus Dreieich
Fichtestrasse 50

Veranstalter: Bürgerhäuser Dreieich
E-Mail: buergerhaus@buergerhaeuser-dreieich.de
Internet: www.buergerhaeuser-dreieich.de

Das Naghash Ensemble aus Armenien
Songs of Wisdom
Das armenische Naghash Ensemble präsentiert seine »Songs of Wisdom – Lieder der Weisheit«. Die jüngsten Werke des amerikanisch-armenischen Komponisten John Hodian vereinen traditionelle armenische Klänge mit Neuer Klassik und unbändiger Jazzenergie. Ausgehend von mittelalterlichen armenischen Gedichten erschaffen drei brillante Sängerinnen und vier Virtuosen an Duduk, Oud, Dhol und Flügel neue Musik, die fremd und zugleich vertraut klingt, irdisch und wie nicht von dieser Welt.

Im 15. Jahrhundert verfasste der armenische Priester Mkrtich Naghash ergreifende Gedichte über das Leben im Exil und die Beziehung des Menschen zu Gott. Über fünf Jahrhunderte später entdeckte der amerikanisch-armenische Komponist John Hodian ein Textfragment und wusste: Er hatte gefunden, wonach er jahrelang gesucht hatte. Mit der Stimme der Sopranistin Hasmik Baghdasaryan im Ohr und den Texten von Mkrtich Naghash vor sich begann Hodian, erste Stücke zu komponieren. Es entstand »eine Musik, von der man kaum sagen kann, ob sie alt oder neu klingt, fremd oder vertraut, westlich oder östlich, schlicht oder komplex, minimalistisch oder mittelalterlich.« (BR Klassik) Die erdigen Klänge der traditionellen armenischen Instrumente Duduk, Oud, Dhol sind mit formalen Elementen von Flügel und Gesang verwoben, dabei trifft Weltmusik auf Neue Klassik und die Energie des Jazz.
Um diese Kompositionen aufzuführen, gründete Hodian 2010 mit einigen der besten Sängerinnen und Instrumentalisten Armeniens das Naghash Ensemble. Die erste CD »Songs of Exile« erschien 2014, es folgten internationale Auftritte u.a. in der Elbphilharmonie, der Carnegie Hall und der Pariser Philharmonie.

In Dreieich werden nun die neusten Kompositionen des Naghash Ensembles im Mittelpunkt stehen. Die »Songs of Wisdom« basieren auf Gedichten des Dichters Kostandin Jerznkatsi und bedienen sich einer noch größeren Bandbreite an traditionell armenischen Instrumenten: Zu den Blasinstrumenten Duduk und Zurna gesellen sich Shvi, Pku und Blul, und die Perkussion an Dhol und Dumbek wird erweitert durch eine massiv-kraftvolle Capol-Dhol. Sopranistin Hasmik Baghdasaryan, mit deren Stimme einst alles begann, ist nach wie vor begeistert: »Die neuen Stücke sind tief in der armenischen Kultur verankert und reichen zugleich weit darüber hinaus. Es ist, als würde man mit dem musikalischen Welterbe des 21. Jahrhunderts auf die armenische Musik schauen und sie dann neu erfinden.«
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